Stories

Der Körper vergisst nicht! Verletzungen und ihre Spätfolgen

Eine kleine Bildgeschichte über die Eigenschaft unseres Körpers Traumata zu speichern...

Unser Protagonist verletzt sich beim Fußballspielen am Knie. Es handelt sich um einen Meniskusschaden, der in der Tageschirurgie routinemäßig versorgt und operiert wird.
Der vermeintlich kleine Eingriff am Knie heilt ohne physiotherapeutische Begleitung schnell aus. Erst Jahre später kommt es zu einem sogenannten „Bagatelltrauma“. Während des Bückens vor dem Geschirrspüler schmerzt der Rücken plötzlich sehr. Der Schmerz ist so intensiv, dass der Betroffene mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden muss.
Es wird ein bildgebendes MRT durchgeführt, auf dem jedoch keine gravierenden „Schäden“ ersichtlich sind. „Nur ein Hexenschuss“, so die Diagnose.

Diesmal erhält der Patient eine Überweisung zur Physiotherapie. Die Physiotherapeutin stellt eine verringerte Kniestreckung fest, woraufhin dem Patienten seine damalige Knieverletzung wieder in den Sinn kommt. Die Therapeutin erklärt, dass das Becken schief steht, was wiederum zu einer langjährigen verstärkten Belastung der Wirbelsäule geführt hat.
Die Folge – ein Hexenschuss. Wahrscheinlich wurden die Kreuzschmerzen bereits vor langer Zeit initiiert, als aufgrund der eher leichten Beschwerden auf eine Therapie verzichtet wurde …

Das Fazit:

Unser Körper speichert Traumata! Rechtzeitig beanspruchte Physiotherapie kann nicht nur Schmerzen vermeiden, sondern auch zahlreiche Behandlungstermine
ersparen!

Weitere Artikel zum Thema

Noch mehr spannende Artikel finden Sie in unseren THERAPIERBAR-Magazinen.

Die Inhalte reichen von Gesundheitsthemen & -tipps unserer Physiotherapeut:innen und externer Fachexpert:innen, bis hin zu Therapiemethoden und Rezeptvorschlägen sowie Patient:innenstorys und Abenteuer …

Für das kostenfreie Abonnement aller weiterer THERAPIERBAR-Magazine hinterlassen Sie bitte eine Nachricht im Kontaktformular oder schreiben Sie ein Email an office@therapierbar.com. Wir nehmen Sie daraufhin gerne in den Postverteiler auf.

Klaus Isele